Newsletter WindEnergy Network
 
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Christian Pegel die neue Bundesregierung war gerade wenige Tage im Amt, da hat sie sich dem Thema EEG-Novellierung angenommen. Schon seit längerem war erkannt worden, dass eine Reform dringend notwendig ist. Das EEG war der wichtigste Geburtshelfer der Erneuerbaren Energien auf ihrem Weg in den Strommarkt. Zwischenzeitig sind die Erneuerbaren Energien aber längst ein wesentlicher Marktakteur geworden.
 
Inhaltsverzeichnis
Top Thema
Unternehmensnews
Vereinsnews
Aktivitäten-Vorschau
 
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Das EEG muss sich deshalb auf diese neue Rolle einstellen. Nicht zuletzt, weil das EEG in der öffentlichen Diskussion über steigende Strompreise in den Verdacht geraten ist, mitverantwortlich zu sein. Und diese Debatte über steigende Strompreise trägt wiederum zu einer schwindenden Akzeptanz bei und gefährdet damit den Erfolg der Energiewende. Auf eine solche Situation muss eine Gesellschaft reagieren. Deshalb ist eine Novellierung des EEG richtig und wichtig. Gerade auch, um die Akzeptanz der Energiewende sicherzustellen.

Mit dem vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf können wir gut leben.
Wir haben erreicht, dass der vorgesehene Ausbaukorridor Onshore ein Nettowert ist. Es wird also vom Anlagenzubau der Rückbau von Windenergieanlagen in Abzug gebracht und der Zubaudeckel je Jahr bezieht sich auf den Saldo, also den Nettowert. Beim Thema Offshore ist es uns gelungen, dass mindestens zwei weitere Offshore-Windparks, die derzeit vor Rügen in Planung sind, gute Chancen haben, dieses Jahr ihre Kapazitätszuweisungen von der Bundesnetzagentur zu erhalten und damit realisiert werden zu können. Das ist ein gutes Signal für die Windbranche in unserem Land.

Wir haben uns konstruktiv in diesen sehr wichtigen Prozess eingebracht. Denn die Energiewende ist die historische wirtschaftspolitische Chance für Mecklenburg-Vorpommern! Unser Land bietet hervorragende Voraussetzungen, um aus regenerativen Quellen Strom und Wärme zu erzeugen. Schon jetzt versorgen wir uns rein rechnerisch zu 100 Prozent mit Strom aus Erneuerbaren Energien. Das schützt das Klima und macht unsere Energieversorgung sicher.

Darüber hinaus sind mit der Energiewende auch Arbeitsplätze entstanden. Und es können weitere entstehen. Wir müssen die guten Voraussetzungen weiter effektiv nutzen.

Wir wollen, dass noch mehr Menschen bei uns im Land von der Wertschöpfung profitieren. Vor allem bei der Windkraft an Land. Deshalb arbeiten wir an einem Bürgerbeteiligungsgesetz. Ich möchte, dass die Menschen von der Energiewende direkt profitieren können. Sonst schwindet über kurz oder lang die Akzeptanz. Ich möchte, dass künftig bei jeder neuen Windkraftanlage an Land die Betreiber unmittelbaren Nachbarn und den Standortkommunen eine finanzielle Beteiligung anbieten müssen. Voraussichtlich im Sommer wird der erste Entwurf eines entsprechenden Gesetzes vorgestellt.

Daneben stellen wir auch auf der planerischen Ebene die Weichen, dass die Energiewende weiter voranschreiten kann. Ohne Flächen keine Energiewende. Derzeit werden die Regionalen Raumentwicklungsprogramme in den vier Planungsregionen zu Windeignungsgebieten fortgeschrieben. Auf Landesebene schreiben wir unser Landesraumentwicklungsprogramm (LEP) fort.

Mit dem LEP zeichnen wir die großen Entwicklungslinien für unser Land in den nächsten Jahren vor. Wir beschreiben Korridore innerhalb derer neue Stromtrassen gebaut werden können. Für die Nutzung der Windenergie auf dem Meer reservieren wir Flächen. Und innerhalb der Eignungsgebiete für Windkraftanlagen sollen Aquakulturen zur Fischzucht erprobt werden.

Das erste formelle Beteiligungsverfahren zum neuen LEP hat bereits begonnen. Jeder und jede kann sich äußern. Auch Sie sind herzlich eingeladen, sich in die Debatte einzumischen.

Herzlichst

Ihr
Christian Pegel
Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern
 
Save the Date:

14.07.2014 Podiumsveranstaltung „Fachkräfte“
15.09.2014 Workshop „Finanzierung und Förderung“
15.09.2014 12. WindEnergy Stammtisch
23. - 26.09.2014 Gemeinschaftsauftritt WindEnergy, Hamburg
17.11.2014 Workshop „Elektrische Systeme von WEA“
17.11.2014 13. WindEnergy Stammtisch
   
   
Top Thema

Heute für morgen planen

Die Energiewende ist Chance und Herausforderung für die Unternehmen der Windenergiebranche. In diesen Tagen werden in Berlin die Weichen für ihre Zukunft durch die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes gestellt. Kernpunkte der Diskussion um die Marktintegration und einen kosteneffizienten Ausbau der erneuerbaren Energien sind Ausbaukorridore, Vergütungsmodalitäten sowie die Implementierung von Zuteilungs- bzw. Versteigerungsmodellen. Doch auch hier im Land und in den Planungsregionen erfolgen wichtige Weichenstellungen.
Gegenwärtig findet ein Reformprozess des Landesraumentwicklungsprogramms Mecklenburg-Vorpommern (LEP) statt. Im Entwurf der überarbeiteten Fassung des LEP werden verbindliche Ziele und Grundsätze der Landesraumplanung zur Konsultation gestellt. Die Absicht dabei ist es, die unterschiedlichen und z.T. konkurrierenden Nutzungsinteressen an Land und im Küstenmeer zu koordinieren und miteinander abzugleichen. Innerhalb der 12-Seemeilen-Zone hat der Nutzungsdruck erheblich zugenommen. Neben der Schifffahrt, Fischerei und Rohstoffgewinnung konkurrieren auch Naturschutz- und Tourismusbelage mit der Windenergienutzung auf See. Gemeinsame, synergetische Nutzungsmodelle zu entwickeln gewinnt an Bedeutung. Erstmals wurde auch die unterirdische Raumordnung thematisiert. Diese kann perspektivisch etwa für die Speicherung von sekundären Energieträgern aus erneuerbaren Energien Bedeutung erlangen. Neben den Vorschlägen für Offshore-Windeignungsgebiete, inklusive von Testgebieten, wird die wirtschaftliche Beteiligungsmöglichkeit von Bürgern und Kommunen an Windenergieprojekten, und damit auch am Erfolg der Energiewende, zukünftig eines der Kernthemen.
Die Flächenausweisung neuer Eignungsgebiete für die Windenergienutzung an Land erfolgt im Rahmen der Fortschreibungen der regionalen Raumentwicklungsprogramme direkt in den regionalen Planungsverbänden.
Dieser Novellierungsprozess bestimmt einen wesentlichen Teil der zukünftigen Rahmenbedingungen für die Windenergienutzung an Land und auf See in unserem Land. Nutzen Sie deshalb die Chance, sich aktiv mit Ihrer Meinung einzubringen. Beteiligen Sie sich an Stellungnahmen. Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.

Unternehmensnews

GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH: Land Mecklenburg-Vorpommern fördert Bau, Errichtung und Erprobung von GICONs Schwimmendem Offshore-Fundament mit 5,25 Millionen Euro

Die GICON-Firmengruppe erhält für ihr Schwimmendes Offshore-Fundament (GICON®-SOF) eine anteilige Förderung durch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus in Höhe von rund 5,25 Millionen Euro. Mit der Zustellung des Fördermittelbescheids ist die Fertigung, Errichtung und Erprobung der ersten schwimmenden Windenergieanlage Deutschlands endgültig finanziell gesichert. Die Gesamtinvestitionen für das SOF belaufen sich auf rund 18 Millionen Euro.
Am 1. Juli 2014 beginnt der Bau einer 1:1-Pilotanlage bei der zur GICON-Firmengruppe gehörenden ESG auf der Volkswerft Stralsund. Dank einer masse- und kostenoptimierten Planung können gegenüber ursprünglichen Annahmen rund 50 Prozent Material eingespart werden. Bereits Mitte des kommenden Jahres sind mit dem Funktionsmodell umfangreiche technische und ökologische Erprobungen in der deutschen Ostsee nahe dem Offshore-Windpark Baltic 1 geplant.
Das GICON®-SOF für Windkraftanlagen ist eine herausragende Innovation und enorme Chance für Offshore-Windparks weltweit. Es bietet eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Offshore-Fundamenten. So sind Wassertiefen von 20 bis zu 500 Metern erschließbar. Offshore-Windparks in Schottland, Norwegen, an der Atlantikküste und im Mittelmeer sind aufgrund der Wassertiefen auf schwimmende Fundamenttechnologien angewiesen. Auch 61 Prozent der US-amerikanischen und mehr als 80 Prozent der japanischen Windressourcen liegen in tiefen Gewässern.
Die Anlage kann komplett an Land vorgefertigt, inklusive Turbine zum Standort geschleppt und vor Ort ohne zusätzliche Errichterschiffe installiert werden. Dies ermöglicht eine deutlich witterungsunabhängigere und kostengünstigere Errichtung. Die Stabilität der Gründung entspricht denen einer festen Gründung, somit ergeben sich keine zusätzlichen mechanischen Anforderungen an die Turbinen.
GOLDBECK realisiert Standorterweiterung für Windenergieanlagenbauer in Rostock

Der Windkraftanlagenhersteller eno energy systems GmbH erweitert jetzt mit GOLDBECK und der Unterstützung der Rostocker Wirtschaftsförderung seinen Unternehmenssitz in Rostock. Die bestehende Halle für die Gondelproduktion wird um zwei weitere Hallen mit insgesamt 2.200 Quadratmetern ergänzt. Innerhalb von nur sechs Monaten verdreifacht das Unternehmen damit seine Produktionsfläche.
Eno energy baut Onshore-Windenergieanlagen für den nationalen und internationalen Markt. Die Hallenerweiterung im Rostocker Gewerbegebiet Hafenvorgelände Ost bietet künftig mehr Raum für die Produktion der beiden neuen Windenergieanlagen eno 114 und eno 126. Ein spannendes Projekt, denn innerhalb der sportlichen Bauzeit müssen auch die nicht idealen Baugrundverhältnisse ausgeglichen werden. Zudem gilt es, zwei Brückenkrananlagen mit einer Tragkraft von 40 bzw. 25 Tonnen zu installieren und die Energieversorgung an die Bestandsgebäude anzubinden. Baubeginn ist im Juni, im November sollen die Hallen fertiggestellt sein. Mehr als 50 Mitarbeiter sind dann an diesem Standort tätig. Planerisch beraten wird eno energy erneut von der INVO Bauplanung GmbH aus Ribnitz-Damgarten. „GOLDBECK baut mit Systemelementen aus Stahl oder Stahlbeton, die wir in unseren eigenen Werken vorfertigen. Das ermöglicht die extrem kurze Bauzeit“, sagt Volker Huber, Leiter der GOLDBECK Geschäftsstelle Rostock. „Auf der Baustelle werden diese Elemente nur noch montiert. Das spart Zeit, reduziert Kosten und schafft Qualität.“
„Die erneute Erweiterung von eno energy ist ein Zeichen für die Stärken des Wirtschaftsstandortes Rostock. So eine Expansion ist ein komplexes Vorhaben und es müssen einige Hürden genommen werden. Als Wirtschaftsförderung unterstützen wir die Unternehmen, indem wir gemeinsam mit der Verwaltung der Hansestadt Rostock passende Lösungen für solche Aufgaben finden“, so Christian Weiß, Geschäftsführer der Rostocker Wirtschaftsförderung Rostock Business.
Seit 2010 ist GOLDBECK mit einer Niederlassung in Rostock vertreten. Das Unternehmen mit Stammsitz in Bielefeld konzipiert, baut und betreut Hallen, Bürogebäude, Parkhäuser und eine Vielzahl weiterer Gebäudetypen. Bundesweit hat GOLDBECK 30 Standorte, weitere 12 im europäischen Ausland. In der Region Rostock und Mecklenburg-Vorpommern realisiert GOLDBECK aktuell u.a. den Hallenneubau mit Büroanbau für RONO in Selmsdorf, den Neubau für das Autohaus Martens in Grevesmühlen sowie den Neubau mit Werkstatt und Verwaltung für SWECON in Rostock.

3. Baltic Offshore Forum
Hamburger Schiffsmakler German Renewables Shipbrokers gehen mit neuer, interaktiver Website online

Dynamisch und interaktiv präsentiert GRS ein Vessel-Portfolio im 3D-Format, eine interaktive Offshore-Karte sowie den Quick Vessel Check zur schnellen Übersicht über die verfügbare Tonnage.
www.german-shipbrokers.de – frisch designt ist ab sofort online. Wer die hamburger Schiffsmakler im Netz aufsucht, kann im Live-Betrieb mittels Quick Vessel Check Schiffsverfügbarkeiten abfragen. Alle gängigen Offshore Schiffe lassen sich als exemplarische Modelle im 3D Vessel Portfolio in der 360° Ansicht begutachten. Market Intelligence und Offshore Markt geben einen Teil des GRS-Expertenwissens preis und zeigen aktuelle Daten zu Abschlüssen und zum Offshore-Windenergie Markt. Die interaktive Offshore-Karte zeigt alle Windparks weltweit in Planung, im Bau und im Betrieb.
Die Startseite begrüßt die Besucher mit vielen Features rund um Schiffe für die Umsetzung von Renewable Energy-Projekten auf hoher See. Schnell gelangt der Besucher über die Startseite zum Quick Vessel Check: Verfügbarkeiten von Offshore-Tonnage können hier in Echtzeit abgefragt werden. Die Anfragen zu Charter oder Kauf werden mit der Datenbank von GRS abgeglichen und Ergebnisse aufgezeigt. Individuelle Projektanforderungen können vom Kunden mit Hilfe diverser Suchkriterien eingestellt werden. Für die Schiffsauswahl wird dann umgehend und unverbindlich bei GRS ein Angebot erstellt. Allgemeine Schiffsanfragen können auf der Startseite über die Vesselanfrage oder aber einfach telefonisch direkt erfolgen.
Das GRS 3D Vessel Portfolio stellt alle relevanten Offshore Schiffstypen sowie Equipment vor. Dabei werden die Einsatzbereiche und besonderen Eigenschaften (Hotspots) der jeweiligen Schiffstypen herausgestellt und erläutert. In der interaktiven 360-Grad-Ansicht und der Zoom-Funktion lassen sich die exemplarischen Modelle genauer betrachten.
Getreu dem Firmenleitsatz Any Vessel Anytime präsentiert GRS alles rund um Offshore Brokerage sowie Services. Einen Einblick in aktuelle Abschlussdaten bekommt der Besucher auf der Seite Market Intelligences. Die Latest Fixtures stehen als Auszug der Market Intelligence immer wieder mit spezifischen Abschlussdaten bereit.
IGA Rostock 2003 GmbH, Großobjekt der Offshore-Industrie neu im Museum ausgestellt

IGA Rostock 2003 GmbH, Großobjekt der Offshore-Industrie neu im Museum ausgestellt Seit Mai wird die Freiluftausstellung des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums im IGA Park um ein spektakuläres neues Ausstellungsstück aus der Offshore-Windenergieindustrie bereichert. Das Offshore-Objekt ist eine sogenannte Rammrohrführung einer ehemaligen Rammschablone, die zum Rammen der sechs Fundamentrohre der Siemens Umspannplattform HelWin Alpha genutzt wurde. Die gesamte Rammschablone hatte die Ausmaße von 52 x 48 m und hatte eine Masse von rund 350 t. Sie wurde, wie auch die Umspannplattform HelWin Alpha, bei den Nordic Yards in Rostock-Warenmünde gefertigt. Im Frühjahr 2013 wurden die Fundamentrohre der Plattform in den Boden der Nordsee gerammt. Danach wurde die spezialgefertigte Rammschablone „außer Dienst gestellt“.
Das Ausstellungsstück ist nur eine der sechs Rohrführungen, ist 7,50 m lang, 6,00 m breit und wiegt 12 t. Die Rohrführung mit einem Durchmesser von 3,76 m ist geöffnet worden, um sie zu begehen und die Ausmaße erlebbar zu gestalten. Die Rammrohrführung ist gegenüber dem Traditionsschiff zu besichtigen und stellt einen aktuellen Beitrag der in Rostock ansässigen Offshore Windenergie Industrie dar. Sie ergänzt die vor gut einem Jahr eröffnete Dauerausstellung auf dem Traditionsschiff, das Offshore Infocenter Rostock.
Nordex investiert kräftig in Rotorblatt-Produktion

Nordex will bis zu 50 Millionen Euro in den Ausbau seiner Rotorblatt-Kompetenz investieren. Geplant ist der Ausbau und die Modernisierung des eigenen Werks in Rostock. Nordex sieht in den Rotorblättern einen wichtigen Bestandteil des betrieblichen Erfolges. Um diesen zu sichern, will Nordex in seine Rotorblatt-Kompetenzen investieren.
Bei einer Pressekonferenz in Rostock stellte der Nordex-CEO Dr. Jürgen Zeschky klar, wie wichtig die Kerntechnologie der Rotorblätter für das Unternehmen ist: „Der Rotor ist der Motor“. Dass Nordex im vergangenen Jahr um rund 33 Prozent gewachsen ist, liegt nach Angaben des Herstellers auch an der starken Nachfrage nach den hocheffizienten Turbinen mit überdurchschnittlich großen Rotoren. Um diese Erfolge fortführen zu können, plant Norde, bis 2016 rund 50 Mio. Euro in die Umsetzung seiner Blattstrategie zu investieren.
Zeschky: „Wir werden unser Rotorblattwerk in Rostock zur ‚Leadfactory‘ ausbauen“. In der „Leadfactory“ will Nordex sich auf die Herstellung der modernsten und größten Rotorblätter konzentrieren. Da Nordex eine Absatzsteigerung erwartet, soll die Fertigungsstückzahl im eigenen Werk erhöht werden. Aufgrund der größeren Dimension der Produkte sei es notwendig, die aktuellen Produktionshallen umzubauen. Außerdem soll eine neue Halle für die Endbearbeitung der Blätter errichtet werden.
Nordwest Assekuranz, Bremen: Ein frischer Wind zieht durch die Offshore-Branche

Der Offshore-Windpark Riffgat wurde letzte Woche ans öffentliche Stromnetz angeschlossen.
Eine Schwesterfirma der Nordwest Assekuranzmakler GmbH & Co. KG (NWA) hat für den Windpark das Versicherungsprogramm entwickelt und platziert. Damit wurde ein wichtiger Baustein für die Realisierung des Projektes gelegt.
„Das Team von NWA hat uns von Anfang an professionell begleitet und Dinge erreicht, die andere nicht für möglich hielten. Dafür herzlichen Dank!“, ergänzt Dr. Torsten Köhne, Vorstand Erzeugung der EWE AG.
Nach Auswertung der jüngsten Information zum aktuellen Stand der Offshore Windenergie aus Februar 2014 nimmt NWA bei der Betreuung der Windparkbetreiber einen führenden Anteil von rund 30 Prozent ein. Allerdings begleiten wir in der Gruppe aktuell 568 MW der 616 MW, der in Betrieb befindlichen Offshore Windparks in Deutschland, unterstreicht Thomas Haukje von NWA.
Seitens der Hauptauftragnehmer, wie z. B. Anlagenhersteller, Montagefirmen, Kabelhersteller und auch Projektentwickler begleitet NWA mit ihrem Engagement als Risiko- und Versicherungsmanager täglich sogar mehr als 70 Prozent der Offshore-Projekte in der deutschen Nord- und Ostsee, gemäß der Studie. NWA hat sich damit als zuverlässiger und erster Ansprechpartner für die gesamte Branche herauskristallisiert, ergänzt Dr. Patrick Wendisch von NWA.
Der Offshore-Windpark Riffgat liegt in der deutschen Nordsee rund 15 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum. Mit einer Gesamtleistung von 108 Megawatt können rund 120.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden. Das Investitionsvolumen von EWE beträgt 450 Millionen Euro. Die Anforderungen an den Versicherungsschutz sind dementsprechend besonders hoch und unabdingbare Voraussetzung für die Realisierung des Projektes.
Auf der WINDFORCE vom 17. bis 19. Juni 2014 in der Messe Bremen geben die Experten von NWA gern Auskunft über weitere Innovationen im Risiko- und Versicherungsmanagement bei On- und Offshore Windparkprojekten.
Nordwest Assekuranz besitzt eine umfangreiche Expertise bei der Bewältigung komplexer Industrierisiken unter anderem in den Bereichen Maschinenbau, Bauindustrie, Logistik, Maritime Wirtschaft und ein viel geschätztes Fachwissen im Bereich Erneuerbarer Energien und internationaler Großprojekte. Derzeit betreut Nordwest Assekuranz Windparks mit einer Gesamtleistung von mehr als 10.000 MW On- und Offshore.


Vereinsnews

3. Baltic Offshore Forum

Beim 3. Baltic Offshore Forum trafen sich am 12. März 2014 erneut bedeutende Stakeholder für die Entwicklung und Umsetzung von Offshore-Windparkprojekten in der Deutschen Ostsee. Dazu zählten Vertreter von Bundes- und Landesministerien, Behörden wie des BSH, der Bundesnetzagentur, der WSV sowie Windpark- und Netzbereiber und der Häfen. Von hohem Interesse war der sich in der 1. öffentlichen Beteiligungsrunde befindliche Entwurf des neu fortgeschriebenen Landesraumentwicklungsprogramms MV. Darüber hinaus stellen sich die derzeitige EEG-Debatte sowie die Netzanbindung weiterhin als Herausforderungen bei den Investitionen dar.

3. Baltic Offshore Forum
Zukunftskonferenz Wind & Maritim

Rund 360 nationale und internationale Teilnehmer aus der gesamten Windenergiebranche (On- und Offshore) sowie der Maritimen Wirtschaft trafen sich Anfang Mai zur Zukunftskonferenz Wind & Maritim 2014 in Rostock.
45 Referenten trugen an den zwei Tagen zu einem intensiven Austausch mit aktuellen Themen und der Darstellung der Herausforderungen bei. Zudem konnte der internationale Anteil signifikant gesteigert werden: Etwa 40 Teilnehmer aus den Niederlanden, Dänemark, Polen, Großbritannien, Österreich, Schweiz und Belgien, darunter eine Delegation von 25 Unternehmen des NNOW Northern Netherlands Offshore Wind Netzwerkes aus Groningen waren zu Gast in Rostock. 18 Ausstellungspartner präsentierten sich.

Zukunftskonferenz Wind & Maritim
Mitgliederversammlung

Am 20. Mai 2014 fand im Landeszentrum für erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern GmbH die 20. Mitgliederversammlung statt. Im Rahmen der Vereinssitzung wurde der bisherige geschäftsführende Vorstand, bestehend aus dem Vereinsvorsitzenden Andree Iffländer, dem stellvertretenden Vorsitzenden Christian Weiß und dem Schatzmeister Bernd Andresen, für die nächste Wahlperiode von drei Jahren wiedergewählt. Als neue Beisitzer dürfen wir Herrn Jürgen Blume (Geschäftsführer, IBERDROLA Renovables Offshore Deutschland Zwei GmbH) und Herrn Michael Lüders (Director Sales Shipbuilding & Offshore Windenergy, SAM Electronics GmbH) begrüßen. Weiterhin engagieren werden sich Herr Uwe Husmann (Leiter Offshore Wind, GICON GmbH), Herr Jörgen Thiele (Vorstand, Stiftung Offshore-Windenergie) sowie Herr Olaf Wunderlich (Manager Business Development, Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH). Den ausgeschiedenen Beisitzern des Vorstandes gilt unser herzlicher Dank für die geleistete Arbeit.
Rückblick auf den Workshop: Anwendungsforschung

Der Workshop „Anwendungsforschung“ fand am 3. März 2014 erstmals im Radisson Blu Hotel Rostock statt. Bei den etwa 40 Teilnehmern stieß die Veranstaltung durchweg auf positive Resonanz und kann so als voller Erfolg gewertet werden. Die Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft zeigte sich als spannendes Diskussionsthema. Die Präsentationen von Konzepten, Projekten und praktischen Lösungen bildeten die sehr fruchtbare Gesprächsgrundlage. Vielen Dank den Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft (Stiftungslehrstuhl für Windenergietechnik (Universität Rostock), Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, OIS – Offshore Industrie Service GmbH, Younicos AG, Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der Fachhochschule Stralsund, Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock) für diesen informativen und produktiven Gedankenaustausch.
WindEnergy Stammtisch – News und Networking

Im Anschluss an den Workshop „Anwendungsforschung“ am 3. März 2014 fand der 10. WindEnergy Stammtisch am neuen Veranstaltungsort im Radisson Blu Hotel Rostock statt. Das Grußwort auf dem neu eröffneten Panoramadeck hielt Minister Pegel (Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern). Anschließend stellte Herr Huemer (Direktor) vom Radisson Blu den rund 100 Unternehmensvertretern sein Unternehmen vor.
Der WindEnergy Stammtisch hat erneut gezeigt, dass der Gedankenaustausch durch unsere Vereinsmitglieder als wichtig angesehen und sehr gerne und zahlreich angenommen wird. Auf diese Weise wollen wir unsere Kontakte vertiefen, Beziehungen festigen und Netzwerke erweitern.
Die nächsten WindEnergy Stammtische werden am 15. September und 17. November 2014 jeweils um 19:00 Uhr stattfinden. Die Einladungen werden rechtzeitig versandt.

WindEnergy Stammtisch – News und Networking

Aktivitäten-Vorschau

Windenergie – Fachkräfte für Hochtechnologien am 14. Juli 2014 in Rostock

Die in Kooperation mit der IHK zu Rostock organisierte Podiumsdiskussion: „Windenergie – Fachkräfte für Hochtechnologien“ soll Ihnen die Möglichkeit geben, Informationen zu zentralen Themenbereichen der beruflichen Ausbildung und Qualifizierung zu erhalten. Neben den Charakteristika der Berufe in der Windenergiebranche ist unter anderem beabsichtigt Wege zur gezielten, praxisnahen Berufsausbildung und Berufseinstieg, die Entstehung innovativer Berufsbilder sowie die Bedeutung des lebenslangen Lernens für Arbeitnehmer, Unternehmer und Bildungsträger zu beleuchten. Ferner ist es möglich, zu wichtigen Stakeholdern und erfolgreichen Bildungsprojekten direkt Kontakt aufzunehmen. Wir laden Sie herzlich zur Podiumsveranstaltung am 14. Juli 2014 in die IHK zu Rostock, Ernst-Barlach-Str. 1 - 3,18055 Rostock, Haus 1, Raum Mecklenburg-Vorpommern (15:00 - 17:30 Uhr).
3. Windenergie-Forum „Rostock Wind“ am 8. August in Rostock/Warnemünde

Bereits zum dritten Mal findet in diesem Jahr das Rostocker Windenergie-Forum statt, initiiert und geplant vom Windenergieanlagenhersteller eno energy. Das besondere Flair des Branchen-Events, in diesem Jahr erstmals unter der neuen Marke „Rostock Wind“, wird durch das Motto des vergangenen Jahres „Wind, Wellen, Wissen“ umschrieben und entsteht unter anderem durch die Einbindung der Veranstaltung in die gleichzeitig stattfindende „Hanse Sail“.
Das Symposium im Hotel Neptun wird abgerundet durch einen abendlichen Segeltörn auf der Warnow-Mündung. Besonders hervorzuheben ist die Veranstaltung für die kompakte und qualitativ hochwertige Wissensvermittlung und ihre persönliche Atmosphäre. In drei Foren können die Gäste ihr Wissen in den Bereichen Planung, Technik und Finanzierung vertiefen, im Fokus des Events stehen Innovation, Trends & News, Marktüberblick und Erfahrungsaustausch der Onshore-Windenergiebranche mit interessanten Gästen und Rednern.
Eine stimmungsvolle Abendveranstaltung bietet weiterhin Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit interessanten Gästen und Rednern. Mehr Informationen sowie Anmeldungen auf www.eno-energy.com bzw. E-Mail an kathleen.zander@eno-energy.com, Anmeldungen sind bis zum 15.07.2014 möglich und nur mit Bestätigung des Veranstalters gültig.

Workshop

Der für den 15. September 2014 angesetzte Workshop wird sich mit den finanziellen Aspekten eines Windenergie-Projektes beschäftigen. Das Thema des Workshops am 17. November 2014 werden die elektrischen Systeme von Windenergieanlagen sein. Für Ideen, Anregungen, Themen- und Referentenvorschläge sind wir Ihnen stets sehr dankbar. Ihre Praxis erlaubt es uns aktuelle Fragestellungen zu beleuchten. Wir freuen uns über Ihr Engagement und Ihre Aktivität. Präsentieren Sie uns Fachinformationen und gleichermaßen Ihr Unternehmen. Bitte senden Sie uns Ihre Hinweise an reusch@windenergy-network.de. Die Einladungen zu den Workshops werden jeweils zeitnah versandt.

Neumitglieder - Herzlich willkommen!

Der WindEnergy Network e.V. begrüßt folgende neue Vereinsmitglieder, welche die Kompetenzen im Verein weiter stärken. Nachstehend eine kurze Selbstdarstellung der Neumitglieder.

afg PERSONAL
afg PERSONAL entwickelt Gestaltungsspielräume für Unternehmen und berufliche Perspektiven für Menschen. Wir bieten schwerpunktmäßig im norddeutschen Raum eine breite Palette von Personaldienstleistungen an, in deren Mittelpunkt die Ansprüche unserer Kunden stehen. Zu unserem Fachkräftepotenzial gehören neben qualifizierten Windservicetechnikern für Onshore- und Offshoreeinsätze Fachkräfte für die Montage und den Bau von Windkraftanlagen und den Bau und Betrieb von Versorgungsplattformen.
E.ON Climate & Renewables GmbH
Die E.ON Climate & Renewables GmbH (EC&R) mit ihrem Hauptsitz in Essen ist für E.ON's erneuerbaren Energie Aktivitäten verantwortlich. Seit der Gründung in 2007 haben wir bereits mehr als 9.5 Mrd. € in onshore & offshore Wind, Photovoltaik, Solarthermie und Biomasse investiert. Es ist unser Ambition, durch eine weitere Industrialisierung der Branchen und ein Professionalisieren des Betriebs, „sauberere und bessere Energie“ zu produzieren.
IMG mbH
Die IMG mbH gehört als Systemlieferant und Ingenieurdienstleister weltweit zu den führenden Anbietern für Unternehmen in den Bereichen Schiffbau, Maschinenbau, Stahlbau, Windenergie und Umwelttechnik. Die jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet der Unternehmensplanung und Projektierung von Fabrik- und Werftkonzepten auf der einen Seite und der Entwicklung, Konstruktion und Herstellung modernster Produktionstechnik auf der anderen Seite garantieren dem Kunden eine optimale Lösung seiner ganz speziellen Aufgabenstellung.
m.p.r – management partner richert e.k.
Nach 30 Jahren erfolgreicher Geschäftsführertätigkeit stelle ich meine Erfahrung und mein weitreichendes Netzwerk meinen Mandaten beratend in folgenden Feldern zur Seite: Strategische Planung und Unternehmensführung, Banken und Finanzierung, Planung und Windparkprojektierung, Realisierung von Komponenten an Windkraftanlagen: Türme, Fundamente, Gondeln, Aufstiegssysteme, Herstellung, Lieferung von Stahl-, Metallbau-Blechelemente, Schweißtechnik und Logistik.
Rønne Hafen
Der Rønne Hafen ist der zwölftgrößte Hafen Dänemarks. Er hat für ganz Bornholm eine vitale Bedeutung, da fast der gesamte Fährverkehr mit Fracht, Passagieren und Fahrzeugen von und nach Bornholm über den Rønne Hafen abgewickelt wird. Die Hauptaktivitäten vom Hafen Rønne sind der Betrieb und die Wartung der Hafeninfrastruktur. Des Weiteren bietet der Hafen der örtlichen Gesellschaft den Zugang zu den umliegenden Ländern um die Insel und stellt sicher, dass die Waren be- und entladen werden.
Weitere Informationen zu diesen und weiteren Aktivitäten finden Sie rechtzeitig auf www.wind-energy-network.de
WindEnergy Network e. V.
Schweriner Str. 10/11 - 18069 Rostock

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WindEnergy Network e. V., GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH, IGA Rostock 2003, Goldbeck